Alles Wissenwerte rund um die Herstellung von Pfeilring Scheren

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Die Anforderungen, ob im professionellen Einsatz oder im Privatgebrauch, sind hoch. Von den Produkten erwartet man dauerhafte Präzision und Langlebigkeit - und daneben eine einwandfreie Handhabung. Hier erfahren Sie alles zur Herstellung der bekannten Pfeilring Scheren.

Die Güte des Ausgangsmaterials steht für die Qualität der fertigen Schere. Deshalb verarbeitet Pfeilring für die verschiedenen Qualitätsscheren nur hochwertigen Qualitätsstahl. Zunächst werden daraus die beiden Scherenhälften maschinell ausgestanzt. Diese sogenannten Stanzlinge lassen sich nun in Prägeformen auf Kniehebelpressen mit über 200 Tonnen Druckkraft kaltverformen und in ihre typische Gestalt bringen.

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In weiteren Arbeitsgängen kommen anschließend die Gewindebohrung sowie der bekannte Drall hinzu. Die leichte Drehung der Flächen ist wichtig, damit später selbst harte Fingernägel Ober- und Unterbeck nicht auseinander drücken können.

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Nun werden die Rohlinge gehärtet. Dabei erhitzt man sie im Salzbad auf über 800 Grad Celsius, um sie anschließend abzuschrecken. Dadurch entsteht innerhalb des Stahls ein komplexes Gefüge, was der späteren Schere Härte, die besondere Schärfe und lange Schnittfähigkeit verleiht. Anschließend werden Ober- und Unterbeck sowie alle Kanten an Wate, Halm und Auge maschinell geschliffen und optisch in Form gebracht. Nachdem die Teile mehrere Stunden von allen Seiten gleitgeschliffen wurden, kommen die Hälften ins Herzstück der Fertigung: in die Galvanik. Hier findet nun die finale Oberflächenbeschichtung statt (Nickel, Chrom, Bronze, Teil- oder Ganzvergoldung).

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In einem weiteren Arbeitsgang wird nun die Schärfe mit dem sog. „Hohlenseite-Abzug“ (eine spezielle Schleiftechnik) in der Hohlenseite aufgebracht. Erst dann werden die beiden Scherenbecke final zusammengeschraubt. Dabei ist viel Geschick und Erfahrung der Mitarbeiter gefragt, denn der weiche Gang und die Schnittfähigkeit müssen exakt ausgerichtet werden. Die besonders gute Schneidleistung einer Pfeilring-Schere entsteht, weil Ober- und Unterbeck so geformt sind, dass sie beim Schließen der Schere an der Wate in Berührung bleiben - allerdings immer nur an einem einzelnen Punkt!

Nachdem die Schere nun nochmals an allen Oberflächen poliert wurde, wird das Logo mittels Laser oder Ätzung aufgebracht. Die Prägung zeigt die Qualität der Schere.

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Erst danach wird die Schere von den Mitarbeitern final geschliffen und so lange überprüft, bis sie wirklich den strengen Qualitätsmerkmalen gerecht wird. Anschließend werden die Oberflächen geputzt und letztmalig kontrolliert. Wichtig ist, dass die Schere bis zum letzten Millimeter der Spitze hin sauber schneidet. Das wird in der Endkontrolle bei jeder Schere von Hand zusätzlich geprüft.

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